Intercol reduziert Klebeprobleme auf der Faltschachtelklebemaschine Turbox

Starke Qualität dank neuem Kaltkleber

Intercol arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich daran, den Klebeprozess bei Kunden zu verbessern. Die Zukunftsvision von Intercol lautet „Null Fehler“. Im vergangenen Jahr hat Intercol, zusammen mit mehreren Kunden, erneut große Fortschritte im Hinblick auf diese Vision gemacht. Die Kombination des Know-hows von Intercol im Klebeprozess und mit seinem Kaltkleber Superjet 900 hat zu einer erheblichen Verringerung der Zahl der Klebeprobleme mit seinen Kunden geführt.

Klebstoffschulung an der Maschine

Die Endbenutzer von Pappkartons fordern auch die Hersteller von Pappkartons auf, den Klebeprozess zu verbessern. Jeden Monat gehen oft Millionen von Schachteln durch, aber wenn dazwischen 10 einzelne, falsch produzierte Schachteln liegen, sind das zu viele. Jeder Stopp in einer Hochgeschwindigkeits-Produktionslinie kostet Zeit und viel Geld“, erklärt ein Produktionsleiter in der Wellpappenindustrie. Stopps an der Maschine und Qualitätsprobleme sind oft ein Grund, den Klebeprozess unter die Lupe zu nehmen. Auch andere Klebstofflieferanten unternehmen Schritte, aber es musste noch besser werden. Am Ende gelang es ihnen zusammen mit Intercol. Die Zahl der Fehler ist von einigen Dutzend auf einen bis zwei pro Quartal zurückgegangen. Und diese Fehler sind in der Regel nicht auf den Klebstoff zurückzuführen“.

Automatisierung

Bei vielen Beschwerden spielt auch eine Rolle, dass die Verpackungsprozesse zunehmend automatisiert werden: „Die weitgehende Automatisierung beim Kunden erfordert qualitativ hochwertige Kartons. Die Schachtelaufsteller hören mehr und mehr zu. Eine falsch geklebte Schachtel kann eine Produktionslinie lahm legen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass jede Schachtel perfekt produziert wird. Klebstoff auf der Innen- oder Außenseite der Schachtel verursacht das sogenannte Innen- bzw. Außenkleben. Bei dem erstgenannten Problem klappt die Schachtel nicht auf und bei dem anderen kleben die Schachteln zusammen. Infolgedessen stoppt die Produktion und der Kunde macht eine Reklamation geltend. Die Notwendigkeit, die Klebeprozesse zu verbessern, hat durch die zunehmende Automatisierung zugenommen.

Lebensmittelsicherheit und Erkennung trotz optischer Aufheller

Die Industrie festhalten

Ein Wellpappehersteller wechselt nicht einfach zu einem anderen Klebstofflieferanten“, „Sie gehen damit ein Risiko ein, und Änderungen ziehen oft Widerstände an. Die Menschen sind konservativ“.

Bei einem unserer Kunden wurde ein Pilot auf einem der fünf Inliner mit dem Klebstoff Superjet 900 von Intercol getestet. Zwei Parameter waren wichtig: das Klebeverhalten und die Anzahl der Mikrostopps der Schachtelfaltmaschine.

Das Klebeverhalten, die Adhäsion, war bei keinem der Klebstoffe ein Problem“, „aber wir sahen große Unterschiede in der Anzahl der Mikrostopps“. Mit dem Intercol-Klebstoff gibt es 28% weniger Mikrostopps. Ein wichtiger Vorteil, denn jeder Maschinenstopp ist eine potenzielle Beschwerde. Weniger Stopps machen unseren Prozess viel stabiler. Tatsächlich schaffen Sie damit ein Viertel weniger Beschwerden“.

Dadurch wurden die Zweifel der Mitarbeiter an dem neuen Klebstoff schnell zerstreut. Die Betreiber, der technische Dienst und die Qualitätsabteilung waren alle verärgert“.

Langsnahtverklebung

Viskosität

„Die Herstellung einer guten Schachtel beginnt mit den Grundlagen. Also mit guter Pappe und gutem Klebstoff‘, sagt ein technischer Verkaufsleiter bei Intercol. Dieser Klebstoff muss mit einer konstanten Menge aufgetragen werden, und das erfordert einen kontrollierten Prozess. Wenn die Viskosität des Klebstoffs zu hoch ist, ist die Dosierung ungenau. Wenn die Viskosität zu niedrig ist, tropft der Leim von den Schachteln ab und die Schachtel haftet nicht gut“.

Brookfield-Viskositätsmessung

Die Viskosität von Klebstoffen kann u.a. durch die Außentemperatur beeinflusst werden. Wenn Kleberohre unter dem Dach verlaufen, wo es im Winter sehr kalt sein kann und im Sommer die Temperatur in Richtung 40 Grad Celsius steigen kann, während der Klebstoff für die Verarbeitung bei etwa 20 Grad Celsius entwickelt wurde. Die Bediener passen den Prozess häufig an, indem sie den Klebstoffdruck oder den Nadelhub an die Bedingungen anpassen.

Brookfield-Viskosimeter mit Klebstoff

Eine manuelle Anpassung der Einstellungen macht den Prozess instabil“, „Wir haben daher einen anderen Klebstoff mit seiner Viskosität eingeführt, der für die Verarbeitung auf berührungslosen Klebstoffsystemen entwickelt wurde und eine lineare Klebstoffdruckkurve empfiehlt, die mit der Maschinengeschwindigkeit verknüpft ist. Dadurch wird sichergestellt, dass der Leimdruck immer mit der Geschwindigkeit übereinstimmt. Beim Start läuft die Maschine mit etwa 20 Metern pro Minute, und es ist nur wenig Druck erforderlich. Wenn die Maschine mit voller Geschwindigkeit läuft, etwa 400 Meter pro Minute, dann muss der Klebedruck erheblich zunehmen. Eine solche Klebekurve schafft Ruhe für den Bediener und verringert das Fehlerrisiko“.

Schließlich führt eine durchschnittlich höhere Viskosität zu weniger Spritzern und die Düsen werden von Größe 6 auf Größe 4 reduziert.

Lebensmittelsichere und optische Aufheller

Ein weiterer Vorteil des neuen Klebstoffs Superjet 900 ist, dass er auf weißem und recyceltem Karton detektierbar ist, so dass Erkennungssysteme den Klebstoff sehen können. Optische Aufheller in Karton können Probleme mit Standard-Detektionsmitteln verursachen“, erklärt Intercol.